Geschichte des Kinos
Cinema Barby
1908 bis 1912
1912
Eröffnung des „Kinematographentheaters“.
1933
(Zwangs)Verkauf von Hugo Hirsch an Elli Hanack; der KP von 26.000 GM wird gestundet; Eintragung einer Hypothek zugunsten Hugo Hirsch.
1939 bis 1940
Hugo Hirsch lebte 1939 in Bad Salzelmen und ab 1940 in Schönebeck, Ahornstr. 12. Er kam später in ein KZ, welches er überlebte.
1939 bis 1941
Hypotheken werden von Elli Beck an Hugo Hirsch in Teilraten 1939, 1940 (jetzt unterzeichnet mit Hugo Israel Hirsch) und 1941 zurückgezahlt.
1949
Enteignung des Lichtspieltheaters (Überführung in Gemeineigentum); Neuer Eigentümer: Landkreis Calbe.
1953 bis 1989
Eigentümer wird VEB (K) Kreislichtspielbetrieb Schönebeck/Elbe.
Später:
VE-Lichtspielbetrieb Magdeburg
Bezirksfilmbetrieb (BLB) in Magdeburg (Rechtsträger)/Eigentum des Volkes
Es werden DEFA-Filme, Filme aus „sozialistischen Staaten“ und dem „kapitalistischen Ausland“ gezeigt.
1979
Grundlegender Umbau, Sanierung und Neugestaltung des Kinos (neue Bühne, Heizung, Sanitärtrakt, alle Oberflächen).
1990 bis 1991
Erneuter Kinobetrieb; gezeigt werden auch Softporno-Filme.
2009
Verkauf durch die Bundesanstalt für immobilienwirtschaftliche Aufgaben an die Zweitehandhaus GmbH.
Versuche der Wiederinbetriebnahme und mehrere Verkäufe scheitern bzw. werden zurückabgewickelt (vor allem wegen eines fehlenden zweiten Fluchtwegs).
2018
Verkauf an Sigrid Weise und Helmut Kolb. Erlangung der Baugenehmigung für eine Wiederinbetriebnahme als „Begegnungsstätte“ durch eine Lösung der Brandschutzproblematik. Zwischen 2018 und 2020 erfolgte die bauliche Sanierung.
März 2020
Gründung des Vereins Cinema Barby e. V.
November 2020
Genehmigung zur Inbetriebnahme des Kinos erteilt.
September 2021
Pre-Opening mit einem Tag der offenen Tür am 4. September 2021.
Seither finden an jedem zweiten Wochenende Veranstaltungen statt.
April 2022
9. April 2022: Erstes Veranstaltungswochenende nach der Winterpause